Die Burgruine Regenstein befindet sich in Sachsen-Anhalt, nördlich der Stadt Blankenburg. Auf einem ca. 290 m hohem Sandsteinfelsen, der an drei Seiten steil abfällt, befinden sich die Reste einer Höhenburg. Hauptsächlich in den Fels gehauene Höhlen. Vom Mauerwerk sind nur die Reste eines Turms vorhanden. Auch von der späteren kurbrandenburgischen Festung sind nur Ruinen erhalten.
Das Massiv auf dem Gipfel des Regensteins ist von Höhlen durchzogen, die teilweise natürlichen Ursprungs sind. Frühzeitliche Befestigungen auf dem Regenstein hatten wahrscheinlich diese Höhlen als Basis und wurden mit Holzpalisaden und Bruchsteinmauern zu einer kleinen Burg ausgebaut. Das Umfeld der Burg hatte wahrscheinlich den damals üblich dichten Baumbestand, der im Laufe der Zeit gerodet wurde.
Die erste urkundlich belegte Erwähnung eines Grafen von Regenstein stammt aus dem Jahr 1162 als Comes de Regenstein.
Die Anlage ist ca.190 m lang und ca. 80 m breit. Nach Fundamentplänen [1] hatte die Burg 4 Tore und war durch die Höhenlage und die Burgbauten sturmfrei. In den Sandsteinfelsen wurden die Höhlen erweitert oder weitere Hohlräume geschlagen, die noch heute zu besichtigen sind. Die ursprüngliche Größe und der spätere Ausbau der Höhlen ist heute nicht zweifelsfrei nachweisbar.
Graf Albrecht II. von Regenstein hatte im 13./14. Jahrhundert Streitigkeiten mit den umliegenden Städten Halberstadt und Quedlinburg und wurde dafür bekannt. 1336 wurde er von den Quedlinburger Bürgern gefangen genommen und bis zur Zahlung des Lösegeldes in einen Holzkasten gesetzt. Der "Raubgrafenkasten" wird im Museum des Schlosses Quedlinburg gezeigt.
Der Regenstein des Mittelalters liegt im Dreieck von Wernigerode, Halberstadt und Quedlinburg. Eigentlich war die Grafschaft relativ unwichtig, aber durch sie verlief eine wichtige Heerstraße, die auch als Handelsweg benutzt wurde. In der damaligen Zeit sind Streitigkeiten und Machtkämpfe an der Tagesordnung. Die kleinen Fürsten mussten nur immer aufpassen, mit wem sie sich zu welcher Zeit verbündeten und das Raubrittertum nicht übertreiben. Albrecht II. hatte es übertrieben! In diesem "Gefängnis" musste er ausharren bis für ihn ein Lösegeld gezahlt wurde.
Wie zur damaligen Zeit üblich, wurde der Gefangene "ausgestellt". Die Holzkiste besteht aus ca. 50 mm starken Bohlen mit eisernen Beschlägen. Die Zugangsklappe ist mehrfach gesichert. Wahrscheinlich musste nicht nur der Graf eingesperrt werden, sondern auch der Graf vor den wütenden Bürgern Quedlinburgs geschützt sein. Zumindest hatte er in der "Kiste" eine Art von Abort.
Im 15. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben und die Grafen vom Regenstein zogen in das Blankenburger Schloss. Die Burg verfiel und wurde zur Ruine. Angeblich trug die Bevölkerung der Umgebung das Mauerwerk zur eigenen Verwendung ab. (Hier sind erste Zweifel angebracht: War Burg Regenstein wirklich vollständig aus Stein gebaut oder war es eine Holzpalisadenburg mit Hauptgebäuden aus Stein?)
Die erste nachgewiese Begehung der Ruine Regenstein fand am 02.10.1592 statt. Aus Anlass der Hochzeit des Grafen Christoph von Stolberg und der Gräfin Hedwig von Regenstein liessen sich Besucher gegen Entgelt auf den Regenstein führen. [1]
Die Ruine wechselte mehrmals den Besitzer. 1671 wurde die gesamte Grafschaft Regenstein von Friedrich Wilhelm von Brandenburg konfisziert.
Der Felssporn des Regensteins war im frühen Mittelalter ideal für die Anlage einer Höhenburg in der Nähe eines wichtigen Handelsweges.
Die Kernburg war über drei Seiten sturmfrei. Allerdings mit den bekannten Nachteilen einer Höhenburg. Falls nicht ausreichend Wasservorräte vorhanden, konnte die Burg schnell ausgehungert werden. Durch die Höhenlage war im Belagerungsfall eine Versorgung durch Gewaltausfälle mit Einlass von einem Troß sehr unwahrscheinlich. Falls die Besitzer nicht ausreichend Vorräte angehäuft hatten, war die Belagerung ein einfacher Weg, solche Burgen zu bezwingen.
Der Beschuss mit der damaligen Belagerungsartillerie hatte mehr eine moralische Wirkung, als eine Schädigung der Burganlage selbst.
Die Belagerungsartillerie im frühen Mittelater bestand in Deutschen Landen hauptsächlich aus Wurfmaschinen und frühen Geschützen. Beides war nur in geringen Mengen vorhanden und vor allem teuer! Die sogenannten Stückmeister waren hoch angesehe Personen.
Eine mehrmonatige Belagerung von Mai bis September ohne großen Aktionismus war sinnvoller, als die Erstürmung von Mauern unter erheblichen Verlusten an den Sturmtruppen. Die Burg wurde eingeschlossen mit einem inneren Ring gegen die Festung und durch den Entsatz nach außen geschüzt durch einen äußeren Ring der Belagerung.
Die Belagerungsartillerie im frühen Mittelater bestand in Deutschen Landen hauptsächlich aus Wurfmaschinen und frühen Geschützen. Beides war nur in geringen Mengen vorhanden und vor allem teuer! Die sogenannten Stückmeister waren hoch angesehe Personen.
Eine mehrmonatige Belagerung von Mai bis September ohne großen Aktionismus war sinnvoller, als die Erstürmung von Mauern unter erheblichen Verlusten an den Sturmtruppen. Die Burg wurde eingeschlossen mit einem inneren Ring gegen die Festung und durch den Entsatz nach außen geschüzt durch einen äußeren Ring der Belagerung.
Um solche Geschütze zu einer Belagerung aufzubieten, musste die Anlage sehr wichtig sein. Die Geschützkosten, Pferde und Bedienmannschaften waren beim Regenstein nicht notwendig. Die Festung war ganz einfach minderwertig und unbedeutend.
Diese Kanonen sind nicht maßgebend, da die Lafetten Fakes sind und am Mauerwerk die Verankerungen der Taue für die Kanonen fehlen. Es fehlen die Richtkeile und andere Merkmale wie z.B. wesentliche Ösen für das Tauwerk. Aber das das Prinzip stimmt: Es sind Festungskanonen und genau die waren auf dem Regenstein nie vorhanden.
Die geringe Bedeutung der Festung Regenstein rechtfertigte die Ausstattung der Wehranlage mit solchen teueren Waffen nicht.
Ansicht der Ruine im August 2013
Ruine - wo sind die Steine dann hin?
Eine feste Erklärung gibt es nicht! Es gibt die Behauptungen, dass der Regenstein mehr eine Holzburg mit Palisaden und Hütten war und die Behauptungen, dass fast das gesamte Baumaterial nach der Ruinierung von der Bevölkerung abgekarrt wurde.
Wer von der Bevölkerung hatte damals eine Karre, um Bruchsteine in nennenwertem Maß weg zu fahren? Vermutlich wurden die Steine professionell vermarktet und mit Fuhrwerken abtransportiert.
Das Burgleben war alles Andere als märchenhaft, wenn die Herrschaften nicht die Gnade des ererbten Wohlstandes hatten.
Die Anzahl der "richtigen" Soldaten war beschränkt durch den finanziellen Unterhalt der Burg. "Ritter" gab es da wahrscheinlich nicht. Im Friedensfall mussten Soldaten in Kost und Logies unterhalten werden. Das waren kampferprobte Männer und die waren teuer! Bei der Burg Regenstein schätze ich eine Kampfbesatzung von 12 - 40 Mann an "Reisigen" ein, je nach Zahlungsmoral des Grafens. Der Rest der Besatzung war einfaches Gesinde, um die Anlage zu unterhalten.
Problematisch dürfte die Wasserversorgung der Burg gewesen sein. Bei der Höhenlage der Burg wäre ein Brunnen mit mehr als 190 m Tiefe notwendig gewesen. Eine Quelle oder Grundwasser gibt es auf dem Regenstein nicht. Wahrscheinlich wurde Wasser in Zisternen oder Gefäßen gesammelt. Die Reichweite eines solchen Vorrats war bei einer Belagerung aber ganz sicher nicht ausreichend. Das runde Loch auf der Oberburg, neben dem Bergfried, könnte eine der Zisternen gewesen sein.
Nach Bürger [4] und Behrens [1] soll es auf dem Regenstein einen Brunnen gegeben haben, der täglich nach einem festen Regime betrieben wurde. Ob es wirklich ein Brunnen war oder eher eine Röhre, in der sich Schichtwasser sammelte, ist mir nicht klar. Wenn es diesen Brunnen den je mit dieser Tiefe gegeben hat, wäre er tiefer als der Brunnen der Festung Königstein und damit der tiefste Brunnen in Deutschland.
Bürger [4] erwähnt den/einen Brunnen im Zusammenhang mit dem Grünen Hof, einem Vorwerk der Festung. Das bedeutet, dass das Wasser aufwändig zu Festung hinauf gebracht werden musste.
Das Schloss Blankenburg wurden auf den Resten einer alten Höhenburg erbaut. 1128 wurde die Grafschaft Regenstein an Poppo vergeben, dessen Söhne sich den Regenstein und Blankenburg teilten.
1182 wurde die Burg erobert und geplündert, aber danach wieder aufgebaut. Im 15. Jahrhundert entschlossen sich die Regensteiner Grafen, den Herrschaftsitz auf die Burg Blankenburg zu verlegen und diese zu einem Schloss um zu bauen. Ab dieser Zeit begann die erste Ruinierung des Regensteins, die ab 1592 nachgewiesen ist.
1546 kam die Gräfin Magdalena von Regenstein bei einem Schlossbrand ums Leben.
1599 starben die Regensteiner Grafen aus und die Grafschaft ging zurück an das Herzogtum Braunschweig.
Das Große Schloss Blankenburg liegt ca. 15 Autominuten vom Regenstein entfernt auf einem 334 m hohem Berg oberhalb der Stadt.
Zu DDR-Zeiten war im Schloss die Fachschule für Binnenhandel untergebracht und das Schloss wurde einigermaßen instand gehalten.
Ab 1990 begann der Verfall der Anlage.
Bei unserem Besuch im März 2016 sind einige, wesentliche Teile des Schlosses bereits instand gesetzt und eine Besichtigung lohnt sich.
Mit dem Regenstein hat der jetzige Zustand des Schlosses allerdings nichts mehr zu tun. Die barocke Schlossanlage ist eher unspektakulär, aber sehenswert. Weite Teile des Baus sind für die Öffentlichkeit noch nicht zugänglich und sanierungsbedürftig.
Handel, Reisen und auch die Feldzüge im Mittelalter folgten festen Wegen. Wie das übrige Mitteleuropa, war auch der Harz noch dicht bewaldet. Wichtige Verbindungswege wurden oft als Heerstraßen bezeichnet, da nur über diese wirklich Truppen, Fuhrwerke und Troße einigermaßen vorwärts kamen. Der Wald war undurchdringlich, die Wege für Reiter und Karren unpassierbar.
Nördlich des Regensteins verlief eine dieser Heerstraßen, zu deren Pflege die jeweiligen Fürsten verpflichtet waren. Aus Richtung Goßlar kommend, reichte die Heerstraße bis nach Bernburg (Saale). Die Kleinstaaterei im "Deutschen Reich" mit dem Raubrittertum, Wegezöllen und ständigen Fehden machte solche Heerstraßen sehr wichtig, um militärisch eingreifen zu können.
Vom Regenstein aus war jede Bewegung auf der Heerstraße zu sehen und konnte gemeldet werden.
Die Laufleistung von damaligen Truppen war unterschiedlich. Reine Kampfverbände erreichten 20 km pro Tagesmarsch. Der Troß mit Artillerie und Marketendern erreichte eher nur 10 bis 15 km pro Tag. Die Kavallerie war nicht wesentlich schneller als die Infanterie, da meist zu Fuß marschiert wurde. Die Pferde wären sonst unter der Last zusammen gebrochen. Erst später wurden Marschregime eingeführt, die tiergerecht zu erheblichen Verbesserungen führten. Das Kino zeigt hier einfach nur dummes Zeug!
Kampftruppen, die einen Tagesmarsch hinter sich hatten, waren für das Schlachtfeld kaum zu gebrauchen. Ein Nachtlager war für die Herstellung der Kampfkraft unbedingt notwendig.
Die Heerstraße durchquert den nördlichen Teil des äusseren Festungsgürtels. Reste von Erdwerken kann man in der vegetationsarmen Jahreszeit noch besichtigen. Größere Anlagen befinden sich hinter den meisten Sandhöhlen.
Auf der Heerstraße mussten sich Kampftruppen, Artillerie und der Troß fortbewegen. Dem entsprechend groß war die Bedeutung solcher Heerstraßen. Die mögliche Sperrung einer Heerstraße durch eine Burg machte diese Wehranlage sofort extrem wichtig.
Hinter diesem nordwestlichen Höhlenkomplex befinden sich mehrere Erdschanzen. Ob die Zugänge zur Heerstraße besonders gesichert waren, ist mir nicht bekannt. In Richtung der Sandhöhlen im Heers werden die Erdwerke immer mächtiger und erreichen bis zu vier Meter Höhe. [1]
Der Regenstein befand sich strategisch wichtig an der Grenze der Herrschaftsbereiche der Brandenburger, Preussen und Braunschweiger. Es galt Einflussgebiete und Handelswege im Deutschland der Kleinstaaterei zu schützen.
Offensichtlich erkannte Kurfürst Friedrich Wilhelm (von Brandenburg), die große strategische Bedeutung, die der Regenstein als isolierter Höhenzug für die Beherrschung der nördlichen Harzlandschaft und die Sicherung der Grafschaft Regenstein hatte und versuchte wiederum per Erlaß am 5. Mai (1670) die Halberstädter Regierung zu bewegen, alles Nötige zur Befestigung zu veranlassen und Bericht zu erstatten. [1]
Die Verschanzungen wurden zuerst nur feldmäßig ausgeführt und bereits am 31. Mai 1670 als sicher gegen einen ersten Ansturm gemeldet. Man bemühte sich, den Verlauf der Festungswerke an das Gelände anzupassen. Im Vorfeld der Festung wurden Erdschanzen angelegt.
Zur damaligen Zeit dürfte das Gelände rund um den Regenstein nicht bewaldet gewesen sein. Die Vorfelder von Befestigungsanlagen waren grundsätzlich frei von jedem Baumbestand, um dem Gegner keine Deckung zu liefern. Die Ausdehnung der Festung Regenstein war erheblich grösser, als heute allgemein beschrieben.
Die vorgelagerten Erdwälle und Schanzen lassen sich nur in den vegitationsarmen Jahreszeiten besichtigen. Im Sommer ist alles zugewuchert und kaum erkennbar. Von den Schanzen an den nördlichen Höhlen kann man nur etwas erkennen, wenn bekannt ist,
wonach man sucht. Die Jahrhunderte der Natur haben fast alles unsichtbar gemacht.
Erdschanzen waren einfache Feldbefestigungen aus Gräben und Erdanhäufungen zum Schutz der Infantrie und sollten die Festung sturmfrei machen. Eventuell waren nach stärkerem Ausbau noch Palisaden aus Holz vorhanden. Bei der Ludwigsburg existierten zwei grössere Ravelins (Schanzen), die mit der Ludwigsburg zusammen den Grünen Hof schützen sollten.
Ludwigsburg - Fünfeckschanze
An diesem Bauwerk läuft man ganz schnell vorbei! Das Schild ist auch vergammelt und 2017 nur an einen Baum angelehnt. Von der Befestigungsanlage lässt sich kaum noch etwas erahnen. Der Zusammenhang von Schanzen und dem Vorwerk Ludwigsburg ist dem Wanderer nicht gegeben. Der Grüne Hof ist keine sichtbare Geländemarke mehr.
Nach Osten von der Kernburg aus ansteigendes Gelände und westlich ein steil abfallender Felsen. Nach Osten und Süden wurden Bastionen und Gräben gebaut. Dazu mussten Felssprengungen vorgenommen werden. Die vorgelagerten Erdschanzen sollten die Festung sturmfrei machen.
Der Nordwesten und Norden waren durch die hohen Felswände sturmfrei. Die Einbeulung der Westseite des Regensteins stellte aus artilleristischer Sicht ein gewaltiges Problem dar. Der Abhang war nicht völlig sturmfrei und es fehlte der Platz, um Geschütze gedeckt aufzustellen. Ausserdem war der Schusswinkel nach Unten für normale Artillerie zu steil. Ein Gegner konnte diesen Bereich aber ungehindert unter Beschuss nehmen. Als Notbehelf wurden unterhalb des westlichen Regenstein die Erdschanzen (teils mit Mauern verstärkt) errichtet. Damit sollte der Gegner auf Abstand gehalten werden und durch eine Höhenstaffelung waren Angreifer gezwungen, bergauf anzugreifen.
Wenn man sich das folgende Foto ohne Bewaldung vorstellt, ist die Misere der Festung erkennbar. Die Bastionen waren komplett einsehbar und boten nur geringen Schutz bei Beschuss. Jede Truppenbewegung oder das Verlegen von Artillerie konnte vom Gegner beobachtet werden. Selbst bei einer lockeren Belagerung mit Feldartillerie, war von diesem Standort aus, effektiver Beschuss möglich.
Der Große Papenberg (225 m hoch), in westlicher Richtung gelegen, bot sich jedem Gegner als Beobachtungsstelle oder Geschützstellung regelrecht an. Die Festung Regenstein lag völlig offen und in Schussweite der Artillerie davor. Bei der Ausdehnung der Festung konnte die angenommene Besatzung von 400 - 500 Mann das ausgedehnte Gelände nicht ernsthaft verteidigen.
Für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) liegt mir zu wenig belastbares Material vor. Allerdings existieren bei GOOGLE Books einige Schriften, in denen der Regenstein, bzw. wechselnde Besitzverhältnisse vorkommen. Selbst bei Ruinierung der Wehranlagen lag der Regenstein doch an einer wichtigen Heerstraße und konnte zumindest für Spähdienste genutzt werden. Auf der Burganlage selbst wurde ein Wappen des kaiserlichen Feldherrn Wallenstein angebracht. [4] Er bekam den Regenstein als Lehen geschenkt.
Durch die strategische Lage des Regensteins und den Verlauf der Heerstraße sind zumindest starke Truppenbewegungen anzunehmen. Was das im Krieg für die umliegenden Dörfer und Städte bedeutete, ist hinreichend bekannt. Ob es damals aktive Wehranlagen auf dem Berg gab, ist mir nicht bekannt.
Nach mehreren Querelen um Besitz- und Herrschaftverhältnisse wurde die Grafschaft durch Kurbrandenburg konfisziert und die Planungen für eine Festung begannen sehr zügig.
In den Jahren 1671 - 1672 erfolgte der Hauptteil der Arbeiten am Festungsbau auf dem Regenstein, die bis etwa 1742 immer wieder durch Erweiterungen fortgesetzt wurden. Die Halberstädter Regierung veranlasste mehrfach die Orte der Umgebung, so auch die Grafschaft Wernigerode zu Materialabfuhren und Aufstellung von Personal zu Schanzarbeiten auf dem Regenstein. [1]
Wie damals üblich, wurde auch die Besatzung der Festung für die Schanz- und Bauarbeiten herangezogen.
In der Anfangszeit der Festung beschwerte sich der Kommandant des Regensteins mehrfach bei der Halberstädter Regierung, weil Bauern ihre Viehherden bis an die Festungswerke zum Weiden trieben. Die Halberstädter beschwerten sich wiederum, weil die Soldaten wilderten. [1] [4]
Die mittelalterliche Felsenburg wurde in die Festung einbezogen und neu befestigt. In der Festung wurden an markanten Punkten Postenhäuschen errichtet, in denen Soldaten Wache standen. Ein Postenhaus stand auch nordöstlichen Felsporn der Höhenburg.
Ein solches Wachthäuschen, wahrscheinlich in Holzbauweise, befand sich auch an der Nordostecke der Bastion "Vogelsang". Da hier mehrfache Fluchtversuche unternommen wurden, war hier ein Posten unbedingt notwendig. Bei einem starken Sturm soll er samt Schilderhaus in die Tiefe geschleudert worden sein. Von seinen Kameraden wurde er verloren geglaubt, wonach der Felsvorsprung den Namen "Verlorener Posten" erhielt. Nach der Überlieferung fand man den Musketier am anderen Tag mit leichten Verletzungen wieder. [1]
Nordöstlicher Graben der Festung am Bollwerk Friedrich Wilhelmsburg.
In den Fels gesprengt und gehauen, mindestens 11 m breit und 3 m tief. (Leider habe ich nicht messen können.) Vor der äusseren Grabenmauer und dem südlichen Grabenwausgang befinden sich Erdwälle mit Schanzen. Dort, wo jetzt der Holzzaun steht, befand eine Schützenmauer oder zumindest Palisaden.
Die Schwachstelle der Festung Regenstein
(Foto 04/2003)
Die westliche Flanke der Festung ist gegen Beschuss und Einsicht fast ungedeckt. Der Abhang ist nicht völlig sturmfrei, trotz der Vorwerke und Erdschanzen. Mit entsprechender Belagerungsartillerie hätte man dieses Gelände sehr wirksam bestreichen können.
Von den vorgelagerten Werken und der Ludwigsburg sind heute nur noch Reste vorhanden.
Nur 1.100 m gegenüber dieser Stelle liegt die Artillerieschanze auf dem 225 m hohen Papenberg. Eine ideale Stellung für Beobachtung und Beschuss.
Ein Beobachterposten auf dem Papenberg konnte alle Bewegungen in der Festung melden. Im Verteidigungsfall ein riesiger Nachteil für die Besatzung.
Die Schanze der Preußen 1758 auf dem Papenberg ist nachgewiesen. Die Entfernung zwischen dem Regenstein und der Schanze beträgt nur ca. 1.100 m. Ein Beschuss der Festung durch die Preußen wäre also möglich gewesen. Zumindest bot der Papenberg volle Einsicht in die Festung und das Vorfeld mit Grünem Hof und der Ludwigsburg.
Die Festung Regenstein war eine Kriegsfestung, keine Garnisonsfestung. Im Friedensfall war die Besatzung sehr klein und wurde erst bei anstehenden Kampfhandlungen aufgestockt. Für die Kriegsbesatzung wird für den Regenstein eine Besatzung von 400 - 500 Mann angenommen. Die Ausstattung mit Artillerie wurde ebenfalls erst vor Beginn der Kampfhandlungen erweitert. Meist war nur ein Sammelsurium an alten Geschützen und Mörsern vorhanden.
1736 schlug ein Blitz in das Pulvermagazin der Festung ein und verursachte schwere Schäden. Im Rücken der Bastion Mühlberg wurden Fachwerkhäuser errichtet, deren Fundamente heute noch zu sehen sind.
Auf der Festung wohnten auch Soldaten mit ihren Familien. Im Festungsgelände wurde Gartenbau betrieben, um die Situation bei den Lebensmitteln zu verbessern. Daher auch die Bezeichnung für den Grünen Hof. Nach [1] bestand die Besatzung 1757 aus 80 Mann Musketiere, Unteroffiziere und Offiziere. Mit den zugehörigen Zivilisten waren es insgesamt 150 - 200 Menschen.
Im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) wurde der Regenstein von den Franzosen kampflos erobert. Die Festungsanlage war anscheinend doch so wichtig, dass preussische Truppen wenige Wochen später den Regenstein zurück eroberten.
Der Zustand der Artillerie auf dem Regenstein muss desolat gewesen!
Nach [1, S. 116] war am 10. Juli 1757 folgende Artillerie in der Festung vorhanden:
"... Die Artillerie auf den Vestungswerken besteht in 13 Canons alß
5 Sechspfündigen
3 Zwölfpfündigen
2 Zweipfündigen
1 Achtpfündigen
2 Einpfündigen unterm Caliber
Hiervon sind nur 3 Sechs- und 2 Zweipfündige ganz brauchbar, die 2 Einpfündigen aber, welche noch brauchbar sind, haben untüchtige Lavetten und würden auch diese noch brauchbaren 7 Stück Canons zum Gebrauch untüchtig seyn, wann ich nicht für mein eigen Geld dieselben auf Lavetten gebracht ..."
Mit diesem Artilleriepark war an eine ernsthafte Verteidigung natürlich nicht zu denken. Eine Bestreichung des Vorfelds der Festung und Sicherung durch Kreuzfeuer von den Bastionen aus, hätte erheblich mehr Geschütze erfordert. Die Bekämpfung schwerer gegnerischer Artillerie war nicht möglich.
Diese Batterie auf dem Königstein sind Kanonen /Feldgeschütze - keine Festungskanonen und dienen einer Ausstellung. Auf der Festung Regenstein hätten diese Kanonen nach unten feuern müssen, von der Felsenburg herunter. Dieses Schiessen war mit Feldkanonen nicht möglich. Der Neigungswinkel war viel zu gering. Kanonen dieses Kalibers waren auf der Festung nicht vorhanden. Dazu war die Festung zu unbedeutend und die Kanonen zu teuer.
Mörser
Für den Beschuss von Zielen hinter gedeckten Zielen oder den Innenbereich von Wehranlagen wurde Mörser in unterschiedlichen Kalibern eingesetzt. Als Geschosse kamen Hohlkugeln mit einer Zündschnur und Sprengladung zum Einsatz. In der Sprengladung konnten Kugeln, Steine oder Eisenbruch für eine erweiterte Wirkung untergebracht werden. Üblich waren auch Kalkmischungen, um Verwundungen zu verschlimmern.
Mörser wurden auf beiden Seiten eingesetzt. Bei den Verteidigern zum Beschuss der Sappeure, die Gräben auf die Festung zu gruben, als auch bei den Angreifern, die über Mauern hinweg die Wehranlage beschossen. Die Mörser wurden von Hilfsmannschaften transportiert und in Stellung gebracht. Ein Kanonier richtete aus und feuerte ab.
Die Schussweite damaliger Geschütze lag bei den 6- bis 12-Pfündern bei 600 bis 1000 m im direkten Schuss mit einer Streuung von bis zu 30 m. Indirekte Schüsse waren bis ca. 2.500 m möglich; Treffer dann aber nach Zufall. Mörser hatten Schussweiten von 50 bis ca. 300 m, je nach Kaliber. [5]
Neben Vollkugeln und Bomben kamen Kartätschen zum Einsatz. Mit Kugeln, kleinen Steinen oder Eisenbruch gefüllte Säckchen, die nach dem Zerplatzen die Infanterie bekämpfen sollten.
Zur Bekämpfung von Festungen waren zu dieser Zeit bereits verschiedene Verfahren entwickelt worden, die vom gezieltem Schuss mit Breschierung (Zerstörung) von Mauerteilen, bis zu Prallschüssen reichten, die die Schussenergie mehrmals ausnutzen. (Prallschüsse kann man mit Billard über Bande vergleichen. Der Fachbegriff dafür ist Rikoschettschuss, vgl. WIKIPEDIA.) Die Zielgenauigkeit der damaligen Geschütze war gering. Die Höhenrichtung erfolgte über einen Keil, die Seitenrichtung wurde mit Hebelwirkung an der Lafette selbst eingestellt. Durch den Rückstoß musste nach jedem Schuss neu gerichtet werden. [5]
Für die Nahverteidigung standen den Verteidigern Vorläufer der heutigen Handgranaten zur Verfügung. Im einfachsten Fall waren das Tongefäße, die beim Aufprall zerbarsten. Gefüllt mit Eisenigeln und Kalk führten sie zu schlimmen Verwundungen an den Füßen. Andere Varianten waren mit Sprengstoff und Kleinteilen gefüllte Hohlkörper, die mittels Zündschnur zur Explosion gebracht wurden. Die Folgen waren oft verheerend, da diese Wunden zur damaligen Zeit nicht geheilt werden konnten.
Im Jahr 1758, kurz vor der Schleifung der Anlage, lagerten in den Magazinen der Festung:
3.767 Kanonenkugeln
85 Zentner Pulver
392 Gewehre
5 Fässer Patronen
1702 wurden 11.947 Handgranaten ausgewiesen. [1, S. 116] (Diese Zahl an Handgranaten erscheint mir viel zu hoch!)
Die schlechte fortifikatorische Lage der Festung Regenstein, die minderwertigen Wehranlagen und eine im Prinzip nicht vorhandene Artillerie machte es jedem ernsthaften Angreifer relativ leicht, die Besatzung zur Kapitulation zu bewegen. Man musste nur glaubhaft einen Beschuss mit schweren Geschützen androhen.
Bei einer ernsthaften Belagerung der Festung dürften Sappen (Gräben des Gegners in Richtung der Festung.) nur unter erheblichen Aufwand möglich gewesen sein. Der felsige Untergrund erschwerte die Anlage der Gräben und der Höhenvorteil ermöglichte einen wirksamen Beschuss.
Auch zu Festungszeiten blieb die Wasserversorgung ein Problem. Im grünen Hof soll es eine Brunnenanlage gegeben haben. Dafür spricht, dass der Grünen Hof eine Ansammlung von Wirtschaftsgebäuden war. Die Versorgung von Besatzung und Vieh auf dem Regenstein selbst kann ich mir nur durch Zisternen und Transport mit Fuhrwerken erklären.
Der gemauerte Hochbehälter auf der Bastion Mühlberg stammt nicht aus Festungszeiten! Eine kurze Salve aus Geschützen hätte ihn sofort zerstört.
1757 wurde die Festung von den Franzosen fast kampflos erobert. Preußen schickte Truppen und Artillerie, um die Festung zurück zu erobern. Dazu wurde auf dem Papenberg eine grosse Schanze für Artillerie errichtet. Angeblich wurde durch einen einzigen Schuss das Brunnenhaus zerstört, worauf sich die französische Besatzung ergab. Der Schuss ist allerdings nicht nachweisbar. Ein Treffer aus über einem Kilometer Entfernung dürfte auch eher Zufall gewesen sein. Die Schanze selbst ist nachweisbar und zielte auch genau in die Schwachstelle der Anlage. (Die Sache mit dem Brunnenhaus zweifle ich sowieso an. Die mir bekannten Brunnenhäuser von Festungen sind allesamt stark befestigt und nicht durch einen einzigen Kanonenschuss zu zerstören.)
Nach der Eroberung machten die Preußen die Festung 1758 durch Sprengungen unbrauchbar. Danach soll auch Baumaterial der Festung an Halberstadt verkauft worden sein. [1]
Wäre 1758 die Artillerie auf der Festung vollständig gewesen, hätten die Franzosen die Schanze auf dem Papenberg ziemlich erfolgreich bekämpfen können. Dazu war aber eine Batterie 12-Pfünder auf der Bastion Mühlberg notwendig und über solche Geschütze verfügten die Franzosen nicht. Selbst, wenn die Geschütze vorhanden gewesen wären - der Aufwand die Kanonen auf den Papenberg zu bringen, wäre enorm gewesen.
Laut Wikipedia begann bereits 1812 die touristische Nutzung der Ruine. Manchmal auch noch als Reinstin bezeichnet.
Das Zeitalter der Romantik begann, dass in eigener, verklärender Betrachtung alles zum "Guten" wandte.
Die Zeit von 1812 bis ca. 1900 ist nur relativ wenig dokumentiert. Allerdings begann der Massentourismus zum Regenstein sehr schnell.
Zu allen Zeiten war der Regenstein ein Postkartenmotiv.
(Eine Karte zeigt einen Stich von 1835.)
Im damaligen Bezirk Halle wurde der Regenstein als Sehenswürdigkeit im Harz ausgewiesen.
Im Zuge der Romantik nach den napoleonischen Kriegen gewann eine Ruine, wie der Regenstein, den Zuspruch von Wanderern und
Ausflüglern. Eine Ruine, malerisch in Nordharz gelegen und im Tagesmarsch von Blankenburg aus für ungeübte Wanderer erreichbar. Dem Zeitgeist entsprechend, war das ungetrübt schön. (Für diejenigen, die es sich leisten konnten.)
1871 fand der umtriebige Wirt der Gaststätte auf dem Regenstein bei Aufräumarbeiten das sogenannte Teufelsloch und legte es frei. Ausserdem fand er einen Schacht, den er als Brunnen definierte. [4] Ob es wirklich ein Brunnen war, ist nicht eindeutig geklärt. Sicher ist, das der Schacht bergmännisch getäuft wurde.
Die Zeichnung von Rudolf Cronau wird datiert zum Gedicht "Die Gartenlaube" von 1887. Blick auf den Regenstein von einer Abbruchkante der Bastion Scharfe Ecke. Befremdlich für mich sind die dargestellten Gebäude an und vor der Bastion Mühlberg. Einerseits wurde 1758 die Festung von den Preußen geschleift und damit auch die Gebäude niedergelegt. Falls das Gemälde Gebäude mit touristischer Nutzung darstellen soll, dürften diese nicht ruiniert sein.
Anfang des 20. Jahrhunderts war der Regenstein so beliebt, dass ein Hotel an der Grenze der Vorburg erbaut wurde. Auf den Felsen der damals noch vorhandenen Felswand. Am 2. Dezember 1944 brannte das Hotel nach einer Gasexplosion ab. Das Gebäude wurde mitsamt Teilen der alten Felsen abgerissen und der Schutt in der Anlage verteilt. Die heutige Panoramagaststätte liegt tiefer und sitzt auf dem nördlichen Felshang.
Bereits 1905 beklagte Dr. K. Bürger [1] Zerstörungen und Abnutzung der Anlage durch den Tourismus.
1988 begannen Ausgrabungen und Aufräumarbeiten in der Anlage. Erst Anfang der 1990iger Jahre wurde der Festungsgraben vom Schutt befreit.
Wer den Regenstein besuchen will, sollte auf wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk achten. Auch wenn im Tal die Luft steht, wedelt es auf dem Regenstein gehörig! Die Felsenburg ist auch bei trockenem Wetter anspruchsvoll zu begehen.
Fast alle Bereiche der Felsenburg sind durch Geländer eingefasst. Stabile Metallgitter, die man nicht ignorieren sollte. Dahinter könnte es ganz steil abwärts gehen. Wesentliche Bereiche der Treppen und Tritte waren 2013 bereits in einem gutem Zustand.
Auf dem Regenstein kann man sich völlig frei bewegen. Die Scharen von Touristen sind eher überschaubar und man nimmt Rücksicht beim Fotografieren. Da wartet man dann eben den Moment den Vorgänger ab und tritt danach an dessen Stelle, um das Motiv zu fotografieren.
Panoramagaststätte Regenstein
Als beliebtes Ausflugsziel hatte der Regenstein immer eine Gaststätte und eine Zeitlang sogar ein Hotel. Das Gebäude der Gaststätte schmiegt sich direkt an den nördlichen Hang des Regensteins. Hinter den Fensterscheiben geht es über 200 m bergab. Die Aussicht ist aber grandios!
Im Juli 2018 war die Gaststätte geschlossen und sah verlassen aus. Der Imbiss war noch geöffnet. Bei unserem Besuch im August 2013 waren die nordöstliche Bastion (Neu Brandenburg) und südöstliche Bastion (Friederichsburg) nicht mehr zugänglich und beide wirkten verwahrlost.
Das Gelände der gesamten Anlage ist groß und der Unterhalt dürfte finanziell schwierig sein. 2004 konnten wir auf der Bastion Friederichsburg spazieren gehen. 2013 ist der Zaun davor! Dem Pflanzenwuchs nach, wurde da mehrere Jahre nichts mehr gemacht oder es wohnt ein Exemplar des arktischen Langhaarfrosches auf der Bastion und es darf nicht mehr gemäht werden.
Im August 2020 sind alle Bastionen zugänglich und zwar in einem einwandfreiem Zustand. Die Mauern der Bastion und die Schützentreppe sind erreichbar.
März 2016. Die Spitze der Bastion Scharfe Ecke ist abgebrochen! Mauerstücke liegen am Abhang herum. Es waren zu viele Besucher unterwegs, deshalb sind wir nicht heraufgeklettert, sondern haben vom Weg aus fotografiert. (August 2020: wieder zu viele Besucher unterwegs! Pfade weitestgehend verwuchert.)
Jede olle Burg hat heutzutage mindestens ein Mittelalterspektakel. So auch Burg Regenstein. Zu Ostern lagern hier die Wikinger, Pfingsten sind die Ritter da.
Mit dem Regenstein oder der Region hat das alles nichts zu tun. Allerdings hat der Regenstein an diesen Tagen ein "Volles Haus.", was für die Anlage finanziell gut sein dürfte. Der Eintritt für die Burganlage ist moderat und bei jedem "Spektakel" ist der Regenstein voller Besucher.
Im östlichen Teil des Regensteins befindet sich eine grosse Bunkeranlage, die nicht zugänglich ist.
Die Bunkeranlage wurde ab 1944 erbaut, durch die DDR erweitert und befindet sich auch heute noch in Nutzung als Sanitätslager der Bundeswehr. In Schutzklasse C ausgebaut, ist der Bunker nach einer Modernisierung noch in Betrieb. Das Gelände ist Sperrgebiet.
Anmerkung:
Die Bunkeranlagen in Halberstadt und dem Regenstein werden oft verwechselt/gemixt. Es sind zwei völlig unabhängige Anlagen, von denen der Bunker unter dem Regenstein noch aktiv betrieben wird. Der Bunker unter dem Regenstein kann nicht besichtigt werden!
Burg- und Festungsruine bei Blankenburg im Nordharz. Raubgrafentunnel Bergfried Vorburg Teufelsloch Papenberg Schanzen Sandhöhlen Preußische Festung Raubgrafenkasten Graf von Regenstein Bastion Scharfe Ecke Felshöhlen Kasematte Erdschanzen Ludwigsburg Heerstraße Sandsteinhöhlen Grüner Hof Regensteinmühle Bastion Mühlberg Wandern